30 Apr. 2019

Mehr Azubis fürs Handwerk?!

Mehr Azubis fürs Handwerk?!

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Die aktuellen Zahlen des Handwerks verdeutlichen eine negative Entwicklung: Immer mehr Lehrstellen bleiben unbesetzt. Ein Problem dabei ist das „Matching“ zwischen Arbeitgeber und Bewerber. Aber auch regionale Engpässe und fehlende Flexibilität auf beiden Seiten führen dazu, dass viele Ausbildungsplätze im Handwerk, Einzelhandel bzw. der Gastronomie unbesetzt bleiben. Betriebe, die jetzt in eine positive Arbeitgebermarke investieren, haben gute Chancen ihre Lehrstellen zukünftig passend zu besetzen.

Fehlender Nachwuchs im Handwerk

Handwerksbetriebe suchen händeringend Bewerber, insbesondere Lehrlinge für den Fachverkauf, die Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik sowie regional auch für den Maler- und Lackiererbetrieb sind rar. Der Unternehmerverband sorgt sich demnach nicht grundlos um die Zukunft der Ausbildung, denn die Zahl offener Lehrstellen zum Anfang des Ausbildungsjahres steigt seit Jahren an. Eine Entwicklung, die dem Handwerk motivierte  Bewerber und letztlich kompetente Mitarbeiter kostet.

Ausbildung als Chance

Eines der am häufigsten genannten Probleme ist dabei der Trend zum Studium. Denn parallel zu der steigenden Zahl offener Lehrstellen steigt auch die Anzahl derer, die sich für einen Hochschulabschluss und damit gegen eine Ausbildung entscheiden. Für das Handwerk bedeutet dies Personalverlust. Noch bis vor ca. zwei Jahrzehnten war der Hochschulbesuch zeitaufwendig, mit mindestens vier bis fünf Jahren war zu rechnen. Eine Ausbildung hingegen war in drei Jahren absolviert. Doch die Zeiten haben sich geändert, das zweigeteilte Hochschulsystem macht dem Handwerk starke Konkurrenz. Immer mehr junge Menschen investieren lieber drei Jahre in einen Bachelor als in eine Lehrstelle. Dabei kann eine Ausbildung dual und mit Meisterabschluss sogar trial parallel zu einem betriebswirtschaftlichen Bachelorabschluss erfolgen. Sie bietet somit eine gute Grundlage für weitere Qualifikationen.

Was können Sie tun, um dem „Negativtrend“ entgegenzuwirken?

Wie die HWK Münster mitteilt, würden Betriebe laut einer Umfrage gerne mehr Jugendliche ausbilden. Was jedoch hinter einer Vielzahl unbesetzter Lehrstellen steckt, ist vorrangig ein Imageproblem des Handwerks. Um dem Negativtrend entgegenzuwirken bedarf es nicht nur ein positives  Bild der Branche sondern auch der Arbeitgeber und insbesondere der Arbeitgebermarken. Dabei sollten Betriebe nicht bis kurz vor Ausbildungsstart warten, sondern die Initiative ergreifen und an einem erfolgreichen Arbeitgeberimage feilen, welches für qualifizierte Bewerber interessant ist. Das Team von HitRater® unterstützt Sie bei der Entwicklung und Stärkung Ihrer Arbeitgebermarke und positioniert SIE als „Employer of Choice“. Vereinbaren Sie einen unverbindlichen Termin!

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